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Retten aus Höhen und Tiefen

Am vergangenen Übungsabend führten wir eine intensive Trainingseinheit zum Thema „Retten aus Höhen und Tiefen“ durch. Ziel dieser Übung war es, unsere Mannschaft auf verschiedene Szenarien vorzubereiten, bei denen Personen in gefährlichen Höhen oder Tiefen in Not geraten sind. Dabei standen zwei realitätsnahe Situationen im Fokus:

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Das erste Szenario simulierte den Fall bei dem eine Person, bei arbeiten in einem Brunnenschacht das Bewusstsein verlor. Unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorkehrungen wurde entschieden, dass die Rettung unter Atemschutz erfolgen musste, um mögliche Gefahren durch giftige Gase auszuschließen. 2 Kameraden sind mit Atemschutzausrüstung in den Schacht, um die verunglückte Person zu retten. Durch präzises und koordiniertes Vorgehen gelang es, die bewusstlose Person sicher aus dem Schacht zu retten.

Im zweiten Szenario wurde die Rettung einer Person auf einem Dach simuliert, die das Bewusstsein verloren hatte. Hier kam unser Kranfahrzeug zum Einsatz, das mit der Korbtrage und 4 Mitglieder ausgestattet wurde. Nachdem die Lage vor Ort eingehend beurteilt wurde, wurde der Korbtrage positioniert, um eine sichere Rettung der verletzten Person zu gewährleisten. Unter der Leitung erfahrener Feuerwehrleute wurde die Person behutsam in die Korbtrage geladen und sicher vom Dach heruntergebracht.

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In beiden Szenarien lag der Fokus nicht nur auf der schnellen Rettung der verunglückten Personen, sondern auch auf der Sicherheit unserer Einsatzkräfte. Daher wurde besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Sicherheitsstandards und die effektive Kommunikation innerhalb des Teams gelegt. Jeder Schritt wurde sorgfältig geplant und ausgeführt, um mögliche Risiken zu minimieren und einen reibungslosen Ablauf der Rettungsaktionen zu gewährleisten.

Diese Übung hat erneut gezeigt, wie wichtig eine kontinuierliche Ausbildung und Vorbereitung für unsere Feuerwehr ist. Nur durch regelmäßiges Training können wir im Ernstfall schnell und professionell reagieren und Menschenleben retten. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dieser Übung werden in die weitere Ausbildung unserer Einsatzkräfte einfließen, um auch zukünftig für jede Herausforderung bestens gerüstet zu sein.

Dreimal Gold für Weissenbach beim NÖ Feuerwehr-Funkleistungsabzeichen

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Am vergangenen Wochenende, am 1. und 2. März 2024, fand im Feuerwehr- und Sicherheitszentrum der 24. Bewerb um das NÖ Feuerwehr-Funkleistungsabzeichen statt. Dieses beeindruckende Ereignis zeigte die Fachkenntnis und Professionalität von 697 Teilnehmern, die in vier Durchgängen an den beiden Tagen ihr Können unter Beweis stellten. Diese hohe Teilnehmeranzahl stellt einen neuen Rekord dar und verdeutlicht die wachsende Begeisterung für den Bewerb um das NÖ Feuerwehr-Funkleistungsabzeichen.

Die Prüfung umfasste verschiedene Disziplinen, die es zu bewältigen galt:

  1. Arbeiten mit dem Digitalfunkgerät
  2. Verfassen und Absetzen von Funkgesprächen
  3. Lotsendienst
  4. Arbeiten in der Einsatzleitung
  5. Lagemeldung
  6. Fragen aus dem Feuerwehrfunkwesen

Um das begehrte NÖ Feuerwehr-Funkleistungsabzeichen mit nach Hause nehmen zu dürfen, mussten die Teilnehmer mindestens 200 Punkte von maximal 300 möglichen erreichen. In jeder Disziplin waren mindestens 30 Punkte erforderlich. Zusätzlich wurden Zeitgutpunkte für die Gesamtplatzierung berücksichtigt.

Wir gratulieren unseren drei erfolgreichen Kameraden zu ihren herausragenden Leistungen.🎖️🔥

Gut gemacht, Kameraden! Wir sind stolz auf euch! 💪🚒

Bericht: Stefan Schneider, BFKDO-Baden

Sturmfront zieht über Weissenbach

Am 24.Jänner 2024 blieben auch wir nicht verschont.

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In unserem Gemeindegebiet wurde ein Gartenhütte aus Metall von den Windböen erfasst und ins Flussbett der Triesting geschleudert.

Anfänglich wussten wir gar nicht woher die Blechteile stammten, bis der Besitzer der Hütte an der Einsatzstelle eintraf und uns den Hinweis lieferte.

Mittels Ladekran bargen wir die losen Blechteile.

 

Nach rund 1,5h konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.

Tannenbaum Alarm 2024

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Am Wochenende fand in Weissenbach ein aufregendes und lehrreiches Event statt, das wir unter dem Namen „Tannenbaum Alarm“ organisiert haben.

Der Fokus lag dabei auf einem intensiven Feuerlöschertraining, das nicht nur informativ, sondern auch interaktiv gestaltet wurde.

„Tannenbaum Alarm“ wurde gewählt, um die Aufmerksamkeit auf die ernsthafte Thematik zu lenken, die in der Weihnachtszeit eine besondere Relevanz erhält.

Die Gefahren, die von Kerzen und festlich geschmückten Christbäumen ausgehen können, sollten nicht unterschätzt werden.

Nach der theoretischen Einführung boten wir den Teilnehmern die Möglichkeit, das erworbene Wissen unmittelbar in die Praxis umzusetzen. In einem sicheren Bereich konnten sie echte Feuerlöscher bedienen, begleitet von unseren erfahrenen Feuerwehrleuten, die wertvolle Tipps gaben und Fragen beantworteten.

Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von der interaktiven Gestaltung des Feuerlöschertrainings. Durch diese praxisnahe Herangehensweise konnten nicht nur potenzielle Ängste abgebaut, sondern auch das Selbstbewusstsein im Umgang mit Feuerlöschern gestärkt werden.

Wir sind stolz darauf, dass „Tannenbaum Alarm“ dazu beigetragen hat, das Bewusstsein für Brandschutz in unserer Gemeinde zu schärfen. Wir hoffen, dass die erworbenen Kenntnisse dazu beitragen, die Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu erhöhen und im Ernstfall richtig reagieren zu können. Solche praxisorientierten Initiativen sind für uns von großer Bedeutung, um die Bevölkerung für wichtige Themen wie Brandschutz zu sensibilisieren und im Ernstfall gemeinsam handlungsfähig zu sein.

Bilder: Hannah Jenisch

(T2)-Verkehrsunfall L4004

In den Nachmittagsstunden des 17.Januars wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit Menschenrettung zwischen Schwarzensee und Maria Raisenmarkt alarmiert.

Wie bei diesem Alarmmeldebild vorgesehen wird eine zweite Feuerwehr mitalarmiert, in diesem Fall die FF Weissenbach.

Beim Eintreffen am Einsatzort fanden wir ein auf der Seite liegendes Fahrzeug vor. Die Lenkerin hatte das Auto bereits verlassen und ein RTW des Roten Kreuzes war mittlerweile vor Ort. Von der Bereichsalarmzentrale wurde uns außerdem mitgeteilt das der Rettungshubschrauber in Anflug ist und in Kürze eintreffen wird.

Da sich der Unfallort bereits im Einsatzgebiet der Feuerwehr Maria Raisenmarkt befand, wurde vom Einsatzleiter unverzüglich die entsprechende Nachalarmierung veranlasst.

Die weitere Lageerkundung ergab das eine männliche Person auf der Beifahrerseite im Unfallfahrzeug eingeschlossen war. Uns wurde mitgeteilt das es sich bei dieser Person um eine geistig- und körperlich beeinträchtigte Person handelt und diese mit uns nicht kommunizieren kann. Dies erschwerte unseren weiteren Einsatz dementsprechend erheblich. Ein weiteres, sehr schonendes Vorgehen war daher unsere höchste Priorität. Der Gesundheitszustand konnte aufgrund der Umstände nicht festgestellt bzw. näher definiert werden.

Wir entschieden uns dazu einen Zugang über die Windschutzscheibe mittels Glassäge zu schaffen, um eine optimale Betreuung der verunfallten Person im Fahrgastraum, durch einen unserer Kameraden sicherzustellen.    In weiterer Folge befreiten wir den jungen Mann unter der Zuhilfenahme eines Spineboards über den Kofferraum und übergaben ihm dem anwesenden Notarzt.

 

Nach der polizeilichen Freigabe wurde das Unfallfahrzeug wieder auf die Räder gestellt, im Anschluss zum Bauhof Weissenbach geschleppt und auf Anordnung der Polizei gesichert eingestellt.

Die abschließende Straßenreinigung wurde von den Kameraden der FF Maria Raisenmarkt durchgeführt.

 

Wir bedankten uns bei allen beteiligten Einsatzkräften für die gewohnt professionelle Zusammenarbeit.

Bericht und Fotos: OBI Torsten Hellmig,FF Neuhaus