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Mitgliederversammlung der FF Weissenbach

Am Freitag, dem 24. März 2023 fand die Mitgliederversammlung der FF Weissenbach statt. Kommandant Norbert Neumüller jun. durfte neben seinen Kameradinnen und Kameraden, auch BGM Johan Miedl und Bezirksrettungskommandant Markus Pechhacker begrüßen.

Kdt. Neumüller blickte in seiner Ansprache auf ein erfolgreiches und abwechslungsreiches Feuerwehrjahr zurück.

Einsatzstatistik: 61 Einsätze wie folgt:
9 Brandausrückungen
4 Brandsicherheitswachen
47 Technische Einsätze,
1 Schadstoffeinsatz
Tätigkeitsstatistik: 107 Tätigkeiten, 944 Mitglieder, 1872 Stunden Übungsstatistik: 25 Übungen
Bewerbsstatistik: 4 Bewerbsteilnahmen und 1 Bewertertätigkeit
Gesamtstatistik: 203 Ereignisse, 2956 Stunden

Danach berichteten die einzelnen Warte über die Ereignisse im abgelaufenen Kalenderjahr und gaben interessante Einblicke in das jeweilige Aufgabengebiet.

Ein Highlight der heurigen Mitgliederversammlung war Punkt 13 der Tagesordnung: die Jubilare

Auf Grund der Pandemieeinschränkungen der letzten Jahre hat sich das Kommando etwas Besonderes einfallen lassen. Insgesamt haben 21 Mitglieder während der Pandemie einen runden oder halbrunden Geburtstag (50, 60, 65, 75, 80, 85) gehabt und das Kommando lies es sich nicht nehmen und gratulierte allen mit einem besonderen Geburtstagsgeschenk.

Nach den Gruß- und Dankesworten der Ehrengäste wurde die Jahreshauptversammlung gegen 20 Uhr mit „Gut Wehr“ offiziell beendet.

 

Vorstellung des neuen HLFA2-3000

Nach einer mehrjährigen Planungs- bzw. Bauphase mit einem internen Zeitaufwand von über 500 Stunden konnte wir am 28.2.2023 endlich unser neues HLF-2 bei der Firma Lohr Magirus in Premstätten übernehmen. (HLFA 2 -3000 -> Hilfe – Leistungs – Fahrzeug mit Allradantrieb und 3000 Liter Löschwasser. 2=Kategorie 1200 -3000 Liter Löschwasser)

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Mit Indienststellung dieses hochmodernen Einsatzfahrzeuges bricht für unsere Wehr ein neues Feuerwehrzeitalter an. Das 320-PS-starke Fahrzeug ist ein absoluter Allrounder, welcher die Schlagkraft der FF Weissenbach von nun an immens steigern wird!

Das Fahrzeug ist mit neuester Feuerwehr- und Löschtechnik aus dem Hause Magirus-Lohr ausgerüstet. Aufgebaut auf ein Iveco-Fahrgestell verfügt es über permanenten Allradantrieb, Geländeuntersetzung und Sperren. Neben enorm breit gefächerter Ausrüstung zur effizienten technischen Hilfeleistung wie hydraulisches Rettungsgerät inkl. Zubehör, Stromerzeuger und Schadstoffausrüstung ist das Fahrzeug auch mit einem großen Spektrum an Equipment für Brandeinsätze ausgestattet. Dazu zählen neben einem 3000-Liter-Wassertank auch Atemschutzgeräte, Hitzeschutz, Falttank mit 5000 Liter Fassungsvolumen, Schiebeleiter mit einer Rettungshöhe von 12 Meter und Waldbrandrucksäcke. Weitere Werkzeuge für Hilfeleistungen aller Art ermöglichen uns beinahe alle erdenklichen Einsatzszenarien in unserem Zuständigkeitsbereich und darüber hinaus effektiv bewältigen zu können!

Bei den Basiseinschulungen von Maschinisten sowie Mannschaft wurde bereits eindrucksvoll sichtbar, welch modernes Gerät der Wehr ab sofort Verfügung steht.

Weitere Bilder sowie eine Detailbeschreibung zum HLF sind auch auf unserer Website ersichtlich!

Die FF Weissenbach bedankt sich bei allen jenen, die maßgeblich zur Umsetzung dieses Großprojektes beigetragen haben!

Die Finanzierung ist nur durch die Unterstützung der Marktgemeinde Weissenbach möglich. Hier möchten wir uns bei BMG Johann Miedl und seinem Team für die Unterstützung im gesamten Projekt herzlich bedanken.

Die ursprünglich veranschlagten Anschaffungskosten von EUR 340.000,- inkl. USt. haben sich trotz der weltwirtschaftlichen Entwicklung nicht erhöht. Wie vereinbart werden EUR 180.200,- von der Gemeinde übernommen, EUR 104.800,- durch die FF Weissenbach getragen und EUR 55.000,- fördert das Land NÖ. Die Mehrwertsteuer wird gegen Ende 2023 rückvergütet und aliquot zwischen Gemeinde und Feuerwehr aufgeteilt.

HLFA 2 -3000 -> Hilfe – Leistungs – Fahrzeug mit Allradantrieb und 3000 Liter Löschwasser.
2 =Kategorie 1200 -3000 Liter Löschwasser

 

Technische Daten:

 

Fahrzeug: IVECO FF150EW

Tech. Zul. Gesamtmasse: 15.700kg

Eigengewicht: 8.900kg

6-Zylinder-4-Takt-Diesel-Reihenmotor mit Direkteinspritzung, Aufladung und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro Zylinder

Bohrung/Hub: 102x120mm

Hubraum: 6.728ccm

Leistung: 235KW/320PS

Abgasklasse: EURO6

Bereifung: 395/85 R20

Radstand: 3.915mm

Länge: 7.350mm

Breite: 2.550mm

Höhe: 3.500mm

Bremse: 4Rad Standbreme

Getriebe: Automatisiertes Schaltgetriebe

Mannschaft: 2/3/2 -> Personen

 

 

Feuerwehrtechnische Einbauten und Geräte:

Team Cab AC Sicherheitszelle nach ECE R29/3 mit pneumatischen Klapptrittsystem, Öffnungswinkel der Türen 90°

3 Pressluftatmer entgegen der Fahrtrichtung

Actiontower in der 3 Sitzreihe

Löschwassertank mit automatischer Tankniveauregulierung mit 3000 Liter Wasserinhalt. Thermostatisch geregelte Tankheizung mit 2000 Watt.

Feuerlöschpumpe nach EN 1028 FPN 10-2000, Normaldruckkreiselpumpe EFPN 2000l/min bei 10 Bar

Bedienung über Magirus HMI-Pumpenbedieneinheit (CanBus)

Schnellangriffseinrichtung Niederdruck mit 30m Haspel mit Bremseinrichtung im Heck

Straßenwaschanlage vorne

C-Abgang vorne (auch mit Pump and Roll)

360° Kamerasystem Birdview

Lichtmast im Aufbau integriert, 3,15m Hoch, 4x24V LED-Scheinwerfer ca. 65.000Lumen

Geräteraumbeleuchtung mit LED Leuchtband

LED- Arbeitsscheinwerfer Frontseitig

Hygieneboard

Pumpe ohne Verblendung mit 2B Abgängen heckseitig

 

Beladung:

Lt. Beladevorschrift HLF2 NÖ

Notstromgenerator tragbar Endress 13kVA

Hydraulisches Rettungsgerät Lukas, Schere, Spreizer, 2 Rettungszylinder

Falttank 5000 Liter

Chemieschutzanzüge Stufe 2

3 teilige Schiebeleiter

Waldbrandrucksäcke 4x

Schwimmweste 2x

Wärmebildkamera

Mehrgasmessgerät

div. Akku Handwerkzeuge

Spineboard

Steckleiter Verbindungsteil

Deckenstützen

Bioversalset

Uvm..

2 – Einsätze in Folge

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Am 04.02.2022 wurden wir zu einem Sturmschaden – Baum über Straße alarmiert.

Am Einsatzort (Zufahrt Siedlung am Brand) angekommen wurde unmittelbar mit der Zerkleinerung eines Baumes (Esche) welcher über die Straße lag mittels Motorkettensäge begonnen.
Im Anschluss wurde die Fahrbahn von Stämmen und Ästen befreit und wir konnten nach kurzer Zeit die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

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Wenigen Stunden Später folgte der nächste Einsatz mit dem Stichwort Tierrettung- Katze im Kamin.
Unverzüglich nach der Alarmierung rückten wir mit unserem KLF aus und haben uns vor Ort ein Bild der Lage gemacht.

Mittels Ausschubleiter wurde der Kamin von oben erkundet, glücklicherer weise stellten wir fest das kein Tier darin zu finden war.

Nach ca. 30 min war der Einsatz beendet.